Mit Disziplin und Strenge führt die erfahrene Polizistin die ganze Polizeikraft in der amerikanischen Hauptstadt. Das Wort "Nachgiebigkeit" gehört nicht zu ihrem Vokabular und generell ist sie alles andere als freundlich, dafür aber sehr erfolgreich und eine großartige Ermittlerin. Sie ist mehr als nur gut in ihrem Job und darauf ist sie auch offensichtich stolz. Sie hat grundfeste Prinzipien, die nicht einmal Politiker zum Wanken bringen können und das macht sie zu gleichen Teilen unbeliebt und beliebt - je nach dem, wen man fragt.

Früher oft als hübsches Blondchen abgestempelt, hat Maddy hart gearbeitet um sich in der Männerdomäne der Polizei durchzusetzen. Ihre angeborene Neugier und ein scharfsinniges Auge sind dabei ihre wertvollsten Mittel - kombiniert mit Ehrgeiz und Willensstärke hat sich das auch ausgezahlt. Immerhin ist sie eine der beste Ermittlerin innerhalb Washingtons - und sie ist die einzige, die der Polizeichefin auch mal Kontra bieten kann. Natürlich nur solange, wie sie es nicht übertreibt...

Als alleinerziehende Mutter hat sie es nicht immer leicht, aber zum Glück hat sie eine große Familie in der Nähe, auf die sie sich verlassen kann. Ihr ist es wichtig, die Stadt so sicher wie möglich zu machen und geht dafür auch bestimmte Risiken ein. Seit ein paar Monaten hat sie einen zivilen Berater an der Seite, der sie meistens zwar unglaubich nervt, sich aber ganz gut bewiesen hat und mit seinem Charme die sonst so charme-resistente Amanda Casey um seinen Finger gewickelt hat..

Gideons Vergangenheit ist ein recht großes Mysterium: Sein britischer Akzent verrät zumindest, dass er vor seinem Leben in Washington irgendwo in Großbritannien gelebt hat, aber wirklich viel mehr ist über sein Leben nicht bekannt. In DC hat er sich einen Namen mit seinem recht exklusivem Club gemacht, der vollkommen sauber und legal läuft - dennoch schafft er es, in den merkwürdigsten Situationen zu landen und war bereits in ein paar Fälle selber verwickelt. Eher durch Zufall rutscht er in die Rolle des Zivilen Beraters von Det. Green - immerhin hat er vorher seine Zeit mit Partys und One Night Stands erfüllt.

Der charmante Chefarzt des örtlichen Krankenhauses wurde eigentlich in der naheliegenden Kleinstadt St Michaels geboren, wo er mit seinen drei jüngeren Geschwistern aufwuchs. Die vollkommen normale, aber dadurch auch recht glückliche Kindheit ist nicht weiter bemerkenswert. Martin wollte schon immer mehr im Leben, als seine Eltern - mit akademischer Exellenz schaffte er es auch, die Kleinstadt nach seinem Abschluss zu verlassen und in Chicago Medizin zu studieren. Dort lernte er außerdem seine heutige Ehefrau Susanna kennen und lieben.

Für viele Jahre arbeiteten die beiden an einem Krankenhaus in Chicago, dort kam auch Tochter Claire zu Welt. Erst vor ein paar Jahren zog die dreiköpfige Familie nach DC, wo Martin gerade einen Posten als Chefarzt angeboten bekommen hatte. Inzwischen haben sie noch zwei weitere Kinder und Martin ist überglücklich, dass auch seine älteste Tochter Medizin studiert - weniger erfreut jedoch darüber, dass sie ihre Assistenzzeit ausgerechnet in seinem Krankenhaus absolviert.

Susanna kommt aus einer kleinen Familie der Oberschicht Washingtons - als Einzelkind wächst sie recht verwöhnt auf, schafft es aber trotzdem, bodenständig zu bleiben. Als Tochter einer erfolgreichen Biologin ist es aber nicht immer einfach, mitzuhalten oder ihre Mutter zufrieden zu stellen - dennoch entscheidet sie sich nach ihrem Abschluss, selber Medizin zu studieren und damit teilweise im gleichen Gebiet wie ihre Mutter tätig zu werden.

Recht schnell verliebt sie sich in ihren Kommilitonen Martin Hammilton und die beiden gründen eine Familie, während sie in verschiedenen Krankenhäusern arbeiten und ihre Karriere ausbauen. Der Umzug nach DC ist nicht unbedingt das, was sie wollte - aber sie versteht, wie wichtig dieser Schritt für ihren Mann ist und sie freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Mit ihrer neuen Kollegin und Schwägerin Annabelle eckt sie zwar meist an, aber zum Glück verstärkt seit Neustem auch Tochter Claire das Team, während Susanna nur noch halbtags arbeitet, um Zeit für die beiden kleinsten Familienmitglieder zu haben.

Als Jüngste der Hammiltons hatte Annabelle es nicht einfach, sich durchzusetzen. Stattdessen lernte sie früh die effektivsten Mittel und Wege, um ihren Willen durchzusetzen und lässt sich von kaum etwas aufhalten. Martin war als Kind immer ihr Idol und so setzte sie es sich in den Kopf, wie er Medizin zu studieren. Natürlich gelang ihr das, wenn auch an einer weniger angesehenen Universität in Maryland. Sie ist eine durchaus begnadete Chirugin, arbeitet aber trotzdem nur als Oberärztin in Washington, um sich um ihren inzwischen recht senilen Vater zu kümmern. In den letzten Jahren hat sie einen starken Groll ihrem ältesten Bruder gegenüber entwickelt - immerhin hat dieser förmlich die Familie im Stich gelassen, um Karriere zu machen und gerade deshalb ist es noch frustrierender, ihn nun als neuen Chef zu haben.

In ihrem Privatleben läuft ebenfalls nicht alles glatt: Nach einer vollkommen katastrophalen Beziehung mit einem ehemaligen Kollegen hat sie sich geschworen, Privates und Berufliches nie wieder zu vermischen. Angesichts ihrer inzwischen doch sehr lang anhaltenden und immer ernster werdenden Affäre mit dem Leiter der Notaufnahme gestaltet sich das jedoch schwierig...

Claire ist das älteste - und für lange Zeit auch einzige - Kind von Martin und Susanna. Von klein auf wird ihr die Welt der Medizin nahe gelegt und so ist es kein Wunder, dass die intelligente junge Frau nach ihrem High School Abschluss ein Medizinstudium beginnt. Erst in Chicago, dann in DC, um ihrer Familie nahe zu sein. Immerhin ist sie eher introvertiert und wie ihre Großmutter ein vollkommener Workaholic, so dass sie wenig Zeit für ein Privatleben hat.

Seit ein paar Monaten ist sie nun Assistenzärztin - da sie die Chance auf ein Studium an der George Washington University nicht ablehnen konnte, absolviert sie ihre Assistenzzeit notgedrungen im Krankenhaus ihres Vaters.

Hätte man dem Demokraten vor einigen Jahren gesagt, dass er Präsident der Vereinigten Staaten werden würde, dann hätte er sicher nur gelacht. Liberal und freidenkend wie er ist, hätte er nicht erwartet, in einem Land Präsident zu werden, in dem Rebublikaner noch so archaische Ansichten haben. Aber er ist ehrlich und fair, versucht Kompromisse zu finden und ist damit im Land mehr als nur beliebt. Die Wahl hat er knapp gewonnen, und so ist seine Position nicht allzu sicher, aber er ist Präsident, um Gutes zu tun, nicht um Macht zu haben.

Abgesehen davon ist er ein liebevoller Familienvater - seine Frau Alice lernte er im Studium kennen und zusammen haben sie zwei Kinder. Als großer Unterstützter von Kunst und Kultur ist er auch oft in der Öffentlichkeit zu sehen, denn abgehoben ist er trotz seiner Position keineswegs.
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Die studierte Anwältin ist ihrem Ehemann in vielen Dingen ähnlich - weltoffen und liberal, freundlich und respektvoll. Sie hat Biss und ist eine verdammt gute Anwältin, die sich auf Menschenrechtsfragen spezialisiert und besonders nach der 'Beförderung' ihres Mannes hauptsächich Pro-Bono Fälle annimmt. Aus Trommelwirbel und großen TamTam macht sie sich nicht viel, fühlt sich anfangs als First Lady etwas verloren, ist dort inzwischen gut angekommen und an ihrer neuen Rolle gewachsen.

Die beiden Kinder des Präsidenten und seiner Frau wurden in einem Vorort von DC geboren und wuchsen dort auch auf. Schon immer hatten sie ein recht privilegiertes Leben, aber dennoch sind sie alles in allem bodenständig und dank ihrer pragmatischen Eltern nicht verwöhnt. Aber sie sind nun einmal Kinder - besonders Annabelle will nicht so ganz verstehen, warum sie umziehen mussten und ihr Vater nun der wichtigste Mann Amerikas ist und weniger Zeit für sie hat. Christian dagegen ist generell in einer rebellischen Phase und tut sich mit den Regeln und Grenzen schwer, die die Funktion seines Vaters mit sich bringen.

Da Tom schon seit Jahren für die Johnson-Familie zuständig ist, ist er praktisch Teil davon. Dass Zachary die Präsidentschaftswahl gewonnen hat, bedeutet für den Agenten eine große Beförderung - etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Aber für ihn ist die vierköpfige Familie auch mehr als nur ein Job: Eine eigene Familie hat er nicht wirklich, seine Schwester und Mutter wohnen in Luisianna und Zeit für Dates bleibt ihm einfach nicht.

Nicole ist eine unglaublich taffe und selbstbewusste Frau. Sie weiß genau, was sie will und meistens auch, wie sie es bekommt. Für eine Republikanerin ist sie überraschend offen gegenüber den liberalen Ideen des Präsidenten, und gerade deshalb ist sie seine Vizepräsidentin. Sie schafft es, durch clevere Wortwahl und die Fähigkeit, aus den meisten Dingen einen Vorteil für sich und ihre Partei zu ziehen, eine Mehrheit der Republikaner auf ihrer Seite zu haben.
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Stacey hatte immer ein leichtes Leben - reiche, einflussreiche Eltern, viele Freunde und genug Beliebtheit in der High School, um sogar Prom Queen zu werden. Obwohl ihr wohl jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wurde, kommt sie an einen Punkt, wo ihr Daddys Karriere als Politiker nicht weiterhilft. Im Gegenteil: Sich nun ihre eigene Karriere innerhalb des Machtgefüges in Washington aufzubauen und dabei nicht im Schatten ihres Vaters zu stehen, ist nicht gerade einfach...

Eigentlich lange freier Journalist gewesen, kann sich Robert noch immer nicht ganz erklären, wie er nun im White House gelandet ist. Wirklich einfach hat er es nicht, und er fühlt sich meist unsicher, vor Journalisten zu stehen und genau das zu sagen, was er zu sagen hat. Aber er weiß, wie Journalisten ticken und schlägt sich damit eindeutig besser, als er von sich selber glaubt.

Joey ist der Neuling im White House - damit ist er noch irgendwie der Außenseiter, was dadurch verstärkt wird, dass sein Umgang mit Menschen nicht unbedingt der einfachste ist. Immer damit beschäftigt, alles und jeden in seinem Umkreis zu analysieren, ist er zwar unglaublich gut in seinem Job und auch der Jüngste im 'inneren Zirkel', gleichzeitig aber nicht so gut im Freunde finden. Genau deshalb ist er aber auch hauptsächlich auf seine Karriere konzentriert.

Als Sohn von mexikanischen Immigranten hatte es Isaac nicht immer leicht - aber mit einem festen Traum, Geduld und genug Motivaton schaffte er es trotzdem, eine bemerkenswerte Karriere hinzulegen. Gleich nach seinem High School Abschluss bekam er ein Stipendum für die George Washington University und noch während seines Studiums ein Jobangebot im White House. Dort arbeitete er sich über die Jahre hoch - bis zum Chief of Staff. Sein Privatleben ist alles andere als ausgeprägt, aber der Typ für eine feste Beziehung ist er nicht wirklich. Die doch bereits seit einigen Jahren anhaltende Spannung und Flirterei zwischen ihm und Stacey ist etwas, was ihn da etwas aus dem Konzept wirft, aber dennoch läuft noch immer nichts Offizielles zwischen den Beiden.

Vor zwei Jahren hat er das White House verlassen, um als Politischer Berater für Ms Singer-Whit zu arbeiten, die zum damalige Zeitpunkt Speaker of the House war - nur um an ihrer Seite zurückzukehren, als sie Vize-Präsidentin wurde.